Mittwoch, 4. Februar 2015

Das letzte Weckglas... und die ersten Kürbis-Zimt-Schnecken


Alles alle, leer, empty! Das war's. Niemand hätte mehr damit gerechnet, aber nun doch... das letzte Weckglas ist geleert, und somit ist unser Vorrat an eingewecktem Kürbispüree futsch und aufgebraucht.
Ihr erinnert euch vielleicht noch daran, dass ich meinen Mitessenden irgendwann Mitte November auf den Markt schickte, um für eine Party und eine dafür vorgesehene Kürbislasagne einen Kürbis einzukaufen. Naja, scheinbar hatte ich mich nicht besonders präzise ausgedrückt, und so stolperte er am Ende auch nicht mit einem, nicht mit zweien sondern gleich mit drei Hokkaido-Exemplaren in unsere Wohnung. Seitdem werden hier immer ganz akurat und altmodisch Einkaufszettel mit exakten Mengenangaben geschrieben - besser ist das! 


Naja, jedenfalls haben wir am besagten Großeinkaufs-Tag püriert, was das Zeuch hält und ich dachte wirklich, jetzt bis zur nächsten Kürbissaison versorgt zu sein. Aber erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt. Ja ja, altes Sprichwort, aber irgendwie scheint ja doch was dran zu sein! Denn das letzte Gläschen wurde gestern geploppt und verarbeitet. Und das Anfang Februar - irgendwie hatte ich mir auf Vorrat einwecken anders vorgestellt ;o)







Auch in diesen Winter habe ich es übrigens natürlich trotz der ganzen Weck-erei mal wieder nicht geschafft, auch nur annähernd alle Kürbis-Rezepte zu machen, die ich mir fest vorgenommen hatte. Aber irgendwie glaube ich, dass es den meisten sicherlich ähnlich wie mir geht, oder? 

Und um ehrlich zu sein, ich wünsche mir trotzdem nichts sehnlicher als den Frühling vor meiner Tür ;-) Der nächste Winter und die nächste Kürbissaison kommt dann ja eh wieder schneller als man denkt!

Zurück zu den Kürbisschnecken - wahrscheinlich den letzten (oder den ersten?!), die in diesem Jahr überhaupt noch gebloggt werden... Ich bin absolut hin und weg von diesen Schnecken - sollte ich bei meinem ersten Zimtschnecken-Versuch schon ins Schwärmen geraten sein, dann vergesst alles bis dato gesagte. 

Diese Schnecken sind noch weicher, aromatischer und sind für mich genau richtig was das Verhältnis von 'süß' und 'würzig-aromatisch' angeht. Sie haben eben diesen verdammt leckeren Beigeschmack vom Kürbisfleisch, das nämlich direkt mit in den Hefeteig geknetet wird und somit auch für die tolle Farbe sorgt.







Zutaten für 8 Schnecken

  • 100 g Kürbispüree vom Hokkaido
  • 2 EL Butter
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 10 g frische Hefe 
  • 70 g Rohrohrzucker
  • Salz
  • 1 Ei
  • 1 TL Zimt
  • Mehl für die Arbeitsfläche


Zubereitung

1 EL Butter im Topf erwärmen und mit dem fertigen Kürbispüree mischen. Alternativ 100 g Kürbisfruchtfleisch in Würfel schneiden und in der Butter bei mittlerer Temperatur im Topf dünsten und anschließend fein pürieren. Dann etwas abkühlen lassen.

Für den Teig die Hefe in möglichst wenig lauwarmen Wasser auflösen. Das Mehl, 35 g Zucker, 1 Prise Meersalz, das Ei unterkneten und einen geschmeidigen Teig herstellen. Eventuell noch etwas lauwarmes Wasser oder weiteres Mehl dazugeben.
Abgedeckt an einen warmen Ort stellen und dort etwa eine Stunde gehen lassen.

Den Backofen auf 200 °C vorwärmen. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen. Die restliche Butter (1 EL) bei niedriger Temperatur zerlassen und auf dem Teig verteilen. Den übrigen Zucker (35 g) mit dem Zimt mischen und ebenfalls auf dem Teig verteilen. Von der langen Seite her aufrollen und in etwa 3 cm breite Stücke schneiden. Diese mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.

Am besten genießt man die erste Schnecke direkt frisch und noch warm aus dem Ofen.

Hmm!


Weitere Tipps

  • Die Schnecken lassen sich gut einfrieren. Dann einfach langsam auftauen lassen und eventuell nochmal kurz auf den Toaster oder in den Backofen legen. Schmecken dann wie frisch!
  • Ein geraspelter Apfel, auf dem Teig verteilt, macht die Schnecken noch saftiger. Ebenfalls lassen sich Rosinen, gehackte oder gemahlene Nüsse mit einrollen.





1 Kommentar:

  1. Hm, wie lecke.r Ich wünschte ich hätte noch Kürbispürree irgendweo:( Das muss ich mir unbedingt für dieses Jahr merken, einen grossen Vorrat machen;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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