Mittwoch, 21. Januar 2015

Asiatischer Reistopf mit viel Gemüse & Wohlfühlgarantie

Beim Lesen des Wortes "Topf" muss ich an Eintopf denken. Bilder von Grünkohl, Linsen und Kartoffeln flitzen durch meinen Kopf. Dabei hat dieser asiatisch inspirierte Reistopf absolut gar nichts mit einem - sagen wir mal klassischen - Eintopf wie bei Großmuttern gemeinsam. 

Denn zwischen dem Jasminreis verstecken sich weder Mettenden noch Speckwürfelchen oder andere deftige Einlagen. Stattdessen aber umso mehr Gemüse, als da wären in diesem Fall Ingwer, Pastinaken, Möhren, Mangold und Lauch. Knackig angebraten in etwas Erdnussöl, abgeschmeckt mit Sojasoße und Honig... Dieser Topf hält ein, was er verspricht.

Und mit Sicherheit fällt euch noch mehr ein, was hier Platz finden könnte. Ich stelle mir zum Beispiel auch getrocknete Shiitake-Pilze sehr lecker darin vor. 

Dieses Gericht ist insgesamt angenehm zitronig-pikant, leicht scharf und frisch im Geschmack, den Kaffirlimettenblättern und frisch gepresstem Limettensaft sei dank. Wer Kaffirlimettenblätter nicht im Hause hat kann stattdessen einfach den Schalenabrieb mit in das Gericht geben. Wir haben aber eigentlich immer einen Vorrat dieser Blättchen im Tiefkühlfach. So spart man sich den ständigen Gang zum Asialaden und braucht die tiefgefrorenen Blätter vor der Verwendung nur einmal kurz mit warmen Wasser abspülen. 

Da kann die Gulaschkanone getrost im Keller stehen bleiben - ich jedenfalls möchte nicht tauschen und nehme stattdessen hiervon gerne noch einen großen Nachschlag ;o)



 Zutaten (für 2 Portionen)

  • 150 g Jasminreis
  • 10 g frischer Ingwer
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1/2 Bio-Limette
  • 200 g Möhren
  • 200 g Pastinaken
  • 1 Stange Lauch
  • 2 große Mangoldblätter
  • 2 Kaffirlimettenblätter 
  • 1 EL Erdnuss-, Kokos-, oder anderes Bratöl
  • 1/2 EL Honig (vegan: Agavendicksaft)
  • 3-4 EL Sojasauce
  • 2 Msp. Chilipulver 
  • Meersalz
  • auf Wunsch: frischer Koriander und Sesamöl

Zubereitung


Möhren und Pastinaken schälen und in Stifte schneiden. Den Lauch zunächst waschen und dann längs halbieren, dann weiter in 1 cm dicke Ringe schneiden.
Ingwer und Knoblauch fein hacken.
Den Saft einer haben Limette auspressen und die Schale fein abreiben (nur nötig, wenn ihr keine Kaffirlimettenblätter verwendet).

Den Jasminreis in der doppelten Menge Wasser mit einer Prise Salz aufkochen und im geschlossenen Kochtopf garen, bis die gesamte Wassermenge aufgenommen wurde. Denn Reis noch etwas ruhen lassen.

In der Zwischenzeit in einer Pfanne oder im Wok das Öl (bei mir Erdnussöl) erhitzen und das Gemüse darin etwa 5 Minuten bei starker Hitze anbraten. Dann Ingwer und Knoblauch dazugeben und noch weitere 2 Minuten unter Rühren mitbraten. Mit wenig Wasser und der Sojasauce ablöschen. Dann den Limettensaft und den Honig sowie die Kaffirlimettenblätter (bzw. den Schalenabrieb der Limette) unterrühren. Den gekochten Jasminreis ebenfalls unter das Gemüse rühren und mit Chili und Meersalz pikant-scharf abschmecken. 

Wer mag, bestreut das Gericht mit frischem Koriander. Auch etwas Sesamöl schmeckt lecker!


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