Dienstag, 11. November 2014

Gelbes Kürbis-Kokos-Curry mit Mangold und Reisnudeln


wärmt // vertreibt Erkältungsviren // duftet
Winterzeit ist Curryzeit! Kaum ein anderes Gericht schafft es die Körpertemperatur derartig in die Höhe zu treiben wie ein heißes, scharf gekochtes Curry. Der herrliche Duft von Ingwer, Zitronengras, Zimt und Koriander vertreibt nicht nur den Winterblues, sondern schlägt auch sämtliche Erkältungsviren. Dieses Curry mit Reisnudeln ist durch den Kürbis, der während des Kochens mus-artig zerfällt, extrem cremig. Bunter Mangold passt geschmacklich und sorgt gleichzeitig für optische Schönheit und Blog-Tauglichkeit ;o)



Seitdem wir einen Tisch-Wok haben sind wir mehr als nur begeistert von asiatischen Curry- & Wokgerichten. Noch schlimmer ist es geworden, seitdem wir über einen 'gepimpten' Tisch-Wok verfügen. Von der ursprünglichen Anfangskonstruktion dieses WMF-Wok's ist nicht mehr ganz so viel übrig geblieben. Mittlerweile haben wir Holzlatten zersägt, dadurch den Wok etwas höher gelegt und einen Gasbrenner angeschafft, der etwas mehr Flamme erzeugt als dieses kleine Ding vorher, he he ;o) Mindestens ein-, eher zweimal wöchentlich wird bei uns ge-wokt. Die Besuche beim Asia-Laden um die Ecke häufen sich und auch der Vorrat an Currymischungen steigt stetig... Ich freu mich schon auf Weihnachten, denn da gibt's Nachschub für's Gewürzregal (Hallo Verwandtschaft, bitte vermerken!)   

Die Verkäuferin des Asia-Ladens unseres Vertrauens hat uns seit unseren ersten Curry-Anfangsversuchen immer wieder freundlich beraten - von der Wahl des richtigen Öl's bis hin zu den verschiedenen Gemüsesorten - diese Frau ist ein wandelndes Lexikon auf ihrem Gebiet, ich sage es euch!
Okraschoten, Pak-Choi, gelbe und weiße Auberginen, Shiitake-Pilze... diese Dinge wandern bei uns regelmäßig in den Wok. Nur Reisnudeln gab es bisher nicht. Meistens essen wir Hirse oder Duftreis zu unseren Curry's, die wir gerne mit viel Kokosmilch bis zur unendlichen Cremigkeit kochen.

Das musste geändert werden! Und somit gab es heute Reisnudeln in einer herrlich duftenden Soße mit Kokosmilch, Ingwer, Curry, Zimt und Koriander. Für Frische sorgt das Mitkochen von Kaffir-Limettenblättern. Ein absolutes Muss bei uns, solltet ihr unbedingt mal ausprobieren. Was das richtige Öl angeht, so solltet ihr Soja-, Wok-, oder Kokosöl erhitzen. Wir haben anfangs öfters mal Sesamöl verwendet, ein 'faux-pas', wie wir mittlerweile gelent haben ;o) Sesamöl wird nämlich erst am Teller und sehr sparsam über das fertige Gericht gegeben. Es rundet den Geschmack lediglich ab, ist zum braten aber nicht geeignet.

So, nun soll's aber endlich losgehen, hier kommt das Rezept für ein wärmendes, gesundes Curry! Viel Spaß beim Nachkochen!


Zutaten (für 2 Portionen)
  • 400 g Kürbis (z.B. Butternut)
  • 6 große (bunte) Mangoldblätter mit Stiel
  • 4 gelbe oder weiße Auberginen (optional)
  • 1-2 rote Zwiebeln
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer (ca. 20 g)
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 TL gelbe Currypaste
  • 1 EL mildes Currypulver (bei mir 'Tango Curry' von Herbaria)
  • 1-2 Kaffir-Limettenblätter
  • 300 ml Kokosmilch
  • 400 - 500 ml Gemüsebrühe
  • 125 g Reisnudeln
  • 1 EL Soja- oder Kokosöl
  • Koriander (frisch)
  • 1-2 EL Limettensaft (optional)
  • 1-2 EL Sojasoße


Zubereitung

Den Kürbis schälen und das Fruchtfleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden.
Die Mangoldblätter waschen, die Blätter schräg in Streifen schneiden. Die Stiele in mundgerechte Stücke schneiden. Die Auberginen waschen und vierteln. 

Die Zwiebeln abziehen, halbieren und in Streifen schneiden.
Knoblauch und Ingwer fein hacken.Von dem Zitronengras zunächst das Äußere entfernen, anschließend das weiße und hellgrüne in feine Ringe schneiden. Den Koriander waschen und die Blättchen von den Stielen zupfen. Die Kokosmilch mit der Brühe und der Currypaste verrühren.

Die Reisnudeln zwei- bis dreimal durchbrechen.

In einer großen Pfanne oder einem Wok etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin unter Rühren kurz anbraten. Die Kürbisstücke mit dem Currypulver dazugeben und ebenfalls kurz mit anbraten. Mit der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ablöschen und das Limettenblatt hinzugeben. Einmal aufkochen lassen und die Hitze etwas reduzieren. 

Nun für etwa 8-10 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis beginnt weich zu werden. Dann die Reisnudeln zur Soße geben und weitere 5 Minuten kochen lassen. Das Curry ist fertig, wenn der Kürbis musartig zerfallen ist und die Soße richtig schön cremig ist. Die Reisnudeln sollten sich dann mit der Soße verbunden haben, sodass nicht mehr zu viel Flüssigkeit in der Pfanne ist.

Mit etwas Limettensaft und Sojasoße abschmecken und mit frischem Koriander bestreut servieren.


Viel Spaß
wünscht euch Alina

1 Kommentar:

  1. Yum, das sieht super lecker aus und die Zutaten klingen auch so! Muss ich bald nach machen=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

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