Mein Bircher-Müsli

 

Nudeln machen glücklich! Das wusste damals, als ich noch studierte, selbst die Servicedame an der Mensa-Bedienungs-Theke meines Vertrauens. Daher riet sie mir immer dazu eine große Portion Pasta zu bestellen. Na gut. Aber nichts für ungut und Hand auf's Herz, denn seien wir mal ehrlich: Immer nur Pasta macht auf Dauer nicht glücklich. Wenn ich aber meine letzten Blogeinträge so durchgucke, dann scheint man den Eindruck zu bekommen, dass ich mich in letzter Zeit hauptsächlich nudelig ernähre. So, und damit dieses Vorurteil jetzt beiseite gelegt werden kann kommt jetzt mal was völlig neues. Ohne Nudeln! Und dann auch noch gesund! Ha! Ich habe nämlich ein 'Bircher Müsli' für euch im Gepäck. Auf der Suche nach einem Rezept, dass meinen Ansprüchen 'einfach, lecker, schnell zu machen' genügt, bin ich auf ungefähr hundert verschiedene Zubereitungsarten gestoßen. Mal mit Joghurt, mal ohne, mal mit Kondensmilch, mal mit Sahne und so weiter, und so weiter... Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass man morgens - noch im Halbschlaf - Lust hat, 30 Minuten in der Küche zu stehen um sich sein Frühstück zu kreieren. Dass das auch gar nicht sein muss, beweise ich euch hier und an dieser Stelle mit 'meiner' Version des Klassikers nach Otto Brenner.

Und weil's anders als das schweizerische Original daherkommt und bei mir sowieso immer alles anders sein muss, gibt's das Müsli bei mir am Nachmittag als gesunde Zwischenmahlzeit aus dem Weckglas.

Zutaten (1 Portion)

• 2 EL Haferflocken ('blütenzart')
• 4 EL Milch + 2 EL Schlagsahne (oder 6 EL Milch)
• 1 EL Rosinen
• 1 rot-schaliger Apfel
• 1 EL gemahlene Haselnüsse
• 1 TL Honig
• 1 Prise Zimt

Zubereitung

Die Zubereitung des Müslis ist so denkbar einfach - das schafft man quasi auch im Halbschlaf und kann nebenher noch Kaffee aufsetzen und wach werden... Zuerst gibt man Haferflocken und Rosinen in eine Schale und übergießt diese mit Milch und Sahne. Den Apfel waschen und direkt ins Müsli reiben (was dann aber auch der einzige mühsame Akt der Zubereitung sein dürfte ;-). Anschließend die gemahlenen Nüsse und den Honig sowie nach Belieben eine mehr oder weniger große Prise Zimt unterrühren.  

Abwandlungen (getestet und für gut befunden)

Anstelle der Rosinen können auch 1-2 Datteln oder anderes Trockenobst wie Aprikosen, Pflaumen etc. ins Müsli gegeben werden. 

Wer noch Zeit für weitere Schnippelei übrig hat, kann dieses 'Grundrezept' mit weiterem frischen Obst aufwerten. Lecker sind Bananen und Trauben, eine Birne, oder auch Blaubeeren. Nehmt, was euch schmeckt! 

Statt der Haselnüsse können auch gemahlene Mandeln verwendet werden.

Zum Süßen eignet sich auch Ahornsirup statt Honig, auch brauner Rohrohrzucker gibt eine angenehme Süße.

Seid kreativ und vor allem: Lasst es euch schmecken!